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Alex in Wonderland

Eine Recap, wie alles begann...

Alexander Lang, am 13.04.2013

Als ich anfing, mich immer wieder spontan außerhalb meines physischen Körpers zu erleben, war ich fasziniert, ob der Intensität der Erlebnisse aber gleichzeitig erschreckt. Durch Hingabe und Übung habe ich gelernt, gezielt "auf Astralreise" zu gehen und so mein Leben immens zu bereichern!

First Steps...

2011 sagte eine sehr spürige Freundin zu mir, dass "Reisen" auch für meine Arbeit bald ein großes Thema werden wird - aber wie grandios recht sie in diesem Punkt bekommen sollte, fiel auch mir selbst erst viel später auf, dachte ich doch vorerst nur an die übliche Bedeutung ihrer Aussage im herkömmlichen Sinne, und wusste gerade in Bezug auf meine Arbeit nicht wirklich, warum ich viel unterwegs sein sollte. Zumindest hatte ich diesbezüglich keine großen Ambitionen...
Gleichwohl hatte ich zu diesem Zeitpunkt seit etwa eineinhalb Jahren immer wieder spontane außerkörperliche Erfahrungen und fing langsam an, mich verstärkt dafür zu interessieren. Astralreisen waren mir freilich länger schon grundsätzlich ein Begriff - so wie jeder von uns sehr vieles im passiven Wortschatz hat - in meinen Fokus rückten sie aber unverhofft.
"Ask yourself this critical question: Are you content to settle for man-made traditions and beliefs, or are you ready to take the next step in your spiritual evolution?"
(William Buhlman: "The Secret of the Soul")[1]
Die Sache ließ mich halt einfach nicht in Ruhe und alle paar Wochen überraschte mich eine neue, meistens nächtliche Episode, sodass ich mich mehr und mehr auf diese Materie einließ und meine Auseinandersetzung damit bewusster intensivierte.
Ich begann Buch über meine Erlebnisse und Gedanken zu führen, las ein paar Standardwerke und konsumierte allerlei - mehr oder weniger Hilfreiches - im Internet. Nach und nach fand ich einige Quellen, die mit meiner inneren Wahrheit und meinen eigenen Anfangserfahrungen korrelierte, und aus diesen Hinweisen und Anregungen kondensierte sich eine Meditationspraxis heraus, mit der ich mich tiefer und tiefer dazu vorarbeitete, das anfangs Unkontrollierbare steuern und schlussendlich gezielt herbeiführen zu können.
Besonders spannend war es für mich zu beobachten, wie sich mein persönlicher und vorerst lange "geheimer" Weg auch in meiner Reconnection™-Arbeit spiegelte: Während ich mehr und mehr OBEs hatte, berichteten mehr und mehr meiner Klienten über ähnliche Erlebnisse bei den Sitzungen - Schwebe- und Austrittsgefühle, Auflösung der Körperwahrnehmung, real wirkende "Visionen", Wahrnehmungen von räumlicher Distanz zum Behandlungsraum, "wo anders sein"... Einige Rückmeldungen waren genereller formuliert, mehrmals aber sogar konkret als "Ausstieg aus dem physischen Körper" oder "Eintauchen in eine andere Dimension" benannt! Das nahm ich amüsiert als Bestätigung meines neuen Weges. Ich habe auch früher in Bezugnahme auf meine energetische Arbeit oft formuliert: "Ich öffne Türen, bzw. es gehen Türen auf..." Aber dass es nun anscheinend konkret darum ging, wirklich die Tür hinaus aus dem Physischen bewusst zu durchschreiten, verlieh diesen Sätzen plötzlich noch eine ganz andere Dimension...
So vergingen Monate mit großen Intensitätswellen - intensive innerer Arbeit und Leerlauf wechselten einander ab. Mal gelang es mir ein paar Wochen am Stück, jede Nacht zu meditieren, dann fehlte mir wieder - why ever - ein paar Wochen lang jeglicher Antrieb. Mal hatte ich ein paar tolle Erlebnisse in kurzer Zeit, mal ging gefühlt gar nix mehr und ich musste mein Meditationstagebuch mit Durchhalteparolen füllen.
Sehr dankbar für's Durchhalten bin ich auch meiner lieben Nina, die sich verständlicherweise nicht immer nur freute, dass ich wochenlang mit iPod und Augenkissen neben ihr im Bett lag oder mir zu den unchristlichsten Zeiten Wecker stellte, um die produktivsten Meditationszeiten zu finden, und mich dabei sogar noch manchmal beschwerte, von ihren nächtlichen Bewegungen irritiert worden zu sein... Oh, good times...
Aber scheinbar machte ich in Summe langsam ein paar Schritte vorwärts und wurde mit der Zeit und unzähligen kleinen und größeren Erfahrungen so rutiniert, die spontan aufgehenden Gelegenheiten dann auch für nennenswerte OBEs zu nutzen, und sie schließlich immer öfter selbst bewusst und gezielt herbeiführen zu können! Ein Meilenstein.

Lange Wege?

Auch wenn ich eine Weile gebraucht habe, um einigermaßen Kontrolle über meine außerkörperlichen Erfahrungen zu erlangen, heißt das nicht, dass Astralreisen grundsätzlich und für jedermann schwer zu bändigen sein müssen, oder gar einer sprituellen Elite vorbehalten sind - im Gegenteil: Astralreisen gehören entmystifiziert!
Wenn ich so aus heutiger Sicht und von meinem heutigen Erfahrungs- und Wissensstand zurückblicke, hätte dieses Thema schon viel früher wichtig werden können in meinem Leben; ich erinnere mich an viele Gefühle und Erfahrungen seit meiner Kindheit, die ich heute gut und gerne als Vorgeplänkel von OBEs klassifizieren könnte. Einiges davon hatte ich anders eingeordnet, einiges habe ich bislang nicht wirklich beachtet - aber da war vieles schon lange. Und hätte ich gewusst, wohin mich diese Ansätze führen hätten können, wäre ich ihnen wahrscheinlich schon viel früher nachgegangen.
Und genau das ist eines meiner größten Anliegen diesbezüglich: Ich bin heute more than ever der fixen Überzeugung, dass so unheimlich viel Grandioses in uns allen steckt, was immer noch den allerwenigsten wirklich bewusst ist. Zugänge zu feineren Ebenen sind uns Menschen immanent! Seit Jahren predige ich auch bei meiner Reconnection™-Arbeit gebetsmühlenartig, dass die Verbindung zu allem in uns allen besteht - unweigerlich.
Das ist mir urwichtig, denn alles, was ich hier erzähle, ist tatsächlich nur normal und zutiefst menschlich - wenn auch eventuell neu bzw. nicht alltäglich für weite Bereiche der Gesellschaft... Es geht dabei nicht darum, dass jeder zum Oberguru- oder Weltheiler-Dasein geboren ist, aber sich auf tiefpersönlichen Ebenen (er)kennen zu lernen, kann nur äußerst wohltuend sein und wird für unterschiedlichste Menschen immer wichtiger.
Bewusste, kontrollierte und selbstinitiierte Astralreisen können jedenfalls ein sehr unmittelbares und mächtiges Tor nach innen sein! Ich habe mir den Weg dorthin nicht unbedingt leicht gemacht, denn ich musste ihn über weite Strecken aus mir heraus finden und alleine gehen, quasi als Autodidakt im Selbststudium. Wer diesen Vogel nicht hat, der kann bestimmt sehr viel schneller als ich zu spannenden Ergebnissen kommen...

Reisetätigkeit heute:

Meiner Erfahrung nach ist nicht jeder Tag gleich. Nicht jeden Tag scheint die Sonne, nicht jeden Tag mag man das gleiche Essen, nicht jeden Tag schafft man es, ernsthaft bewusst an seinem ach so hoch spirituellen Erleuchtungs-Weg zu arbeiten. Vielleicht ist das aber auch nur bei mir so.
Mein Ziel ist es absolut, mir selbst jeden Tag bewusst bewusste Zeit zu schenken, gerne in Form von Meditation. Aber manchmal geht es sich aufgrund weltlicher Umstände nicht aus, manchmal ist man zu müde, machmal hat man zu viel im Kopf und kann nicht abschalten, und manchmal freut es einen einfach partout nicht.
"I don't make any rules, Nick. I go with the flow."
(Sharon Stone as Catherine in Basic Instinct (1992))
An so einem Tag nehme ich es locker und sehe es nicht so eng...
Wenn ich es hingegen schaffe, mir genug Freiraum und Zeit zu öffnen, dann sind außerkörperliche Reisen meine absolute Lieblingsbeschäftigung geworden. Ich behaupte nicht, dass es mir jedes Mal und sogleich auf Knopfdruck gelingt, die fantastischsten Dinge im Universum zu erleben. Aber meine Trefferquote ist schon ganz ordentlich, und wenn heute beim Einschlafen, in der Nacht, oder während der Meditation am Tag die Energie stimmt, finde ich in der Regel auch den Weg raus auf die universelle Spielwiese - Frequenz steigend.
Ich kenne jedenfalls heute kein anderes Thema, das mir so real, intensiv und unverblümt Wahrheiten, Zusammenhänge und Lösungen in meinem Leben und weit darüber hinaus aufzeigen kann. Und seien wir uns ehrlich: Bloß die Fähigkeit, wie Superman durch Raum und Zeit fliegen zu können, ist - mit Verlaub gesagt - einfach geil...
 

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Kommentare

Es gibt hierzu schon 2 Kommentare:
Friederike
am 21.04.2013, um 17:30 Uhr
Lieber Alex in Wonderland !
Schon das Lesen deines so autentisch und überzeugt-überzeugend geschriebenen Erfahruns-textes macht Laune und vor allem neugierig, mit dir auf Astral-Reise zu gehen ! Ich frage mich, ob du den Humor, den du in deine Schilderungen mit eingepackt hast, auch auf deine Reisen mitnimmst ... ?
Ich bewundere, wie ernsthaft und kontinuierlich du diesen deinen Weg gehst und wünsche von Herzen, dass vielen Menschen an deiner Seite vor Freude Flügen wachsen ... in andere (Andrä) Dimensionen !
Gute Reise, lieber Alexander !
Andreas
am 21.03.2014, um 10:07 Uhr
... toller Stil. Gefällt mir sehr gut.
So stelle ich mir moderne Spiritualität vor. Frei, nicht dogmatisch.
Lässig und ernst gleichzeitg. Nicht abgehoben und doch faszinierend anders.

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